Gemeinde Göschenen

Beschreibung

Dank mutiger Pioniere wurden die Schöllenenschlucht und der Gotthardpass befahrbar, bis der Gotthardtunnel 1882 eröffnet wurde und die Reise erheblich verkürzte. Diese Nord-Süd-Verbindung ist nicht nur für die Schweiz, sondern auch für Europa von grosser Bedeutung. Der Rundgang im Gotthardtunneldorf Göschenen erzählt die Geschichte dieser Pionierleistung und führt durch das historische Dorf, das erstmals 1290 urkundlich erwähnt wurde.

Als wichtiger Durchgang zum Gotthardpass zog Göschenen viele Händler und Reisende an. Die Zollbrücke, ein Relikt aus der Säumerzeit, wo bis ins 19. Jahrhundert Zölle erhoben wurden, sowie das Posthorn erinnern an die Ära der Postkutschen.

Am Dorfrand erhebt sich der Teufelsstein, der an die Sage erinnert, dass der Teufel versuchte, die Teufelsbrücke zu zerstören. Dies gelang ihm jedoch nicht, da eine aufmerksame ältere Dame ein Kreuz in den Fels brockte, das den Teufel daran hinderte, das Bauwerk zu zerstören. Der Stein landete im Tal.

Göschenen bietet nicht nur Tunnel- und Eisenbahngeschichte hautnah, sondern auch die idyllische Göscheneralp, die einen Besuch wert ist. Wanderwege vernetzen die beeindruckende Berglandschaft, während der Stausee und die Staumauer Natur und Ingenieurskunst vereinen. Im Winter bezaubert die verschneite Landschaft, die ideal für Skitouren geeignet ist.

Standort
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