2-3 Tage Trekking, Sedrun-Mutschnengia-Disentis-Sedrun

1. Tag: Wir starten in Sedrun mit aufgepackten Schneeschuhen und wandern zum ganzjährig bewohnten Weiler Cavorgia. Auf einem signalisierten Schneeschuhtrail geht es nun auf einer zugeschneiten Fahrstrasse durch eine Wildruhezone weiter, die Steigung ist moderat. In Stagias erhalten wir Einblick ins Nachbartal Val Medel mit dem Dorf Curaglia, das am Fusse einer mächtigen Bergkette liegt. Weiter folgen wir dem Weg bis zur Alp Pazzola, dem höchsten Punkt der Tour. Kein Baum und kein Strauch versperrt uns nun den Tiefblick nach Sedrun und nach Disentis. Bei den Alphütten finden wir ein windgeschütztes Plätzchen für eine ausgiebige Rast. Bis Stagias wandern wir auf der gleichen Route zurück, dann aber dürfen wir bis Mutschnengia auch mal übers offene Feld gehen und eine eigene Spur in den Schnee legen. Müde und zufrieden erreichen wir das Hotel Cuntera, wo wir herzlich empfangen werden.  (Reservation: info@hotel-cuntera.ch)

2. Tag: Wir tragen die Schneeschuhe nur kurz bis wir den Trail erreichen, der uns auf der historischen Lukmanier-Passroute nach Mompé Medel führt, einer kleinen Walsersiedlung mit Bilck auf Disentis. Ab Winter 2024/25 führt von hier eine neue, spektakuläre Hängebrücke über den Rhein, sodass wir uns etliche Höhenmeter hinunter und wieder hinauf sparen können. Bei der Kapelle Sontga Gada erreichen wir den Winterwanderweg, dem wir bis nach Disentis folgen. Wir haben im Kloster Disentis eine Übernachtung gebucht und freuen uns auf diese aussergewöhnliche Logis.  Reservation: gastbruder@kloster-disentis.ch 

Weitere Übernachtungsmöglichkeiten: www.disentis-sedrun.ch

3. Tag: Wir wandern zuerst wieder mit aufgepackten Schneeschuhen über Quartierwege bis nach Segnas. Am oberen Dorfende fängt der Trail an und führt uns auf die malerische Alp Prau Sura. Doch es erwartet uns noch der Anstieg bis zum Aussichtspunkt Plaung Grond/**Bostg.** Der Endpunkt befindet sich zwar etwas unterhalb des eigentlichen Gipfels,doch die Sicht auf Berg und Tal ist trotzdem beeindruckend. Hinunter bis nach Mompé Tujetsch gehts dann ganz locker flockig. Wer mag kann für den Rest der Tour den Zug bis Sedrun nehmen, wir packen aber die Schneeschuhe auf und wandern auf dem Winterwanderweg zurück nach Sedrun.

Eine herrlliche Winter-Tour auf Schusters Rappen ist beendet.