Zur Rheinquelle: Oberalppass -Tomasee

Route Information

Category
Region
Schwierigkeitsgrad
Moderate
Länge
Dauer
Aufstieg
Abstieg

Beste Jahreszeit

JÄN
FEB
MÄR
APR
MAI
JUN
JUL
AUG
SEP
OKT
NOV
DEZ

Beschreibung

Der Tomasee, die Rheinquelle, ist ein besonderer Ort. Der wandernde Benediktinermönch vom Kloster Disentis, Pater Placidus A. Spescha (1752 - 1833), erwähnte in seiner Beschreibung des Tavetschertals den Ort wie folgt: «Dieser 200 Schritt breite und 400 Schritt lange See ist das Becken, aus welchem der vordere Rhein seinen Ursprung nimmt. Es ist eine wunderschöne Gegend und somit würdig, die Urquelle eines solchen Flusses zu sein».

An der Rheinquelle beginnt die 1'230 Kilometer lange Reise des Rheins. Der mächtige Vorderrheingletscher bedeckte während der letzten Eiszeit die ganze Surselva. Der Eisstrom ist längst geschmolzen, zurückgeblieben ist eine Firnmulde, in welcher der Lai da Tuma, am Fusse des Piz Badus, eingebettet liegt. Ein Juwel unter den Schweizer Bergseen auf 2'345 m ü. M. - einzigartig in seiner Schönheit, Magie und Bedeutung. 

Leuchtturm: Das ehemalige Unterfeuer von Hoek van Holland, also jener 14 Meter hohe Leuchtturm, der bei der Rheinmündung am anderen Ende des Rheins siebzig Jahre lang seinen Dienst verrichtet hat, steht als Vorbote der Rheinquelle auf dem Oberalppass. Der Nachbau schafft eine erste Brücke zum anderen Ende des Rheins, nach Rotterdam. Er erfreut  im Sommer die zahlreichen Passfahrer und Wanderer.

Oberalppass: Der Oberalppass - in der Romanischen Sprache "Alpsu" genannt - ist die Verbindung zwischen Disentis im Kanton Graubünden und Andermatt im Kanton Uri. Der höchste Punkt des Passstrasse befindet sich auf 2'044 m ü. M.  Im Mittelalter ermöglichte der Pass  den Bündnern den Zugang zu den Schweine- und Ziegenmärkten in den Kantonen Uri und Tessin.

Durch den Bau der heutigen Strasse in den Jahren 1862/63 erfuhr der Verkehr über den Oberalp eine grosse Belebung, zuerst mit Kutschen, ab 1925 mit dem Automobil. Die Strasse ist nur während des Sommers befahrbar. Im Winter benutzt der Reisende den Autoverlad der Matterhornd Gotthard Bahn. 

Die Inbetriebnahme der Eisenbahnstrecke erfolge im Jahr 1926. Während den ersten 16 Jahren fuhren die Züge mit Dampf und nur im Sommer. Über den Oberalppass verkehrt auch der langsamste Schnellzug der Welt, der Glacier Express, welcher das Matterhorndorf Zermatt mit St. Moritz verbindet.

Wandern: Wer den Tomasee erwandern möchte, muss bis Mitte Juni warten. Bis dahin liegt noch viel Schnee auf dieser Höhe und der See ist noch nicht eisfrei.

Der Tomasee, die Rheinquelle, ist ein besonderer Ort. Der wandernde Benediktinermönch vom Kloster Disentis, Pater Placidus A. Spescha (1752 - 1833), erwähnte in seiner Beschreibung des Tavetschertals den Ort wie folgt: «Dieser 200 Schritt breite und 400 Schritt lange See ist das Becken, aus welchem der vordere Rhein seinen Ursprung nimmt. Es ist eine wunderschöne Gegend und somit würdig, die Urquelle eines solchen Flusses zu sein».

An der Rheinquelle beginnt die 1'230 Kilometer lange Reise des Rheins. Der mächtige Vorderrheingletscher bedeckte während der letzten Eiszeit die ganze Surselva. Der Eisstrom ist längst geschmolzen, zurückgeblieben ist eine Firnmulde, in welcher der Lai da Tuma, am Fusse des Piz Badus, eingebettet liegt. Ein Juwel unter den Schweizer Bergseen auf 2'345 m ü. M. - einzigartig in seiner Schönheit, Magie und Bedeutung. 

Leuchtturm: Das ehemalige Unterfeuer von Hoek van Holland, also jener 14 Meter hohe Leuchtturm, der bei der Rheinmündung am anderen Ende des Rheins siebzig Jahre lang seinen Dienst verrichtet hat, steht als Vorbote der Rheinquelle auf dem Oberalppass. Der Nachbau schafft eine erste Brücke zum anderen Ende des Rheins, nach Rotterdam. Er erfreut  im Sommer die zahlreichen Passfahrer und Wanderer.

Oberalppass: Der Oberalppass - in der Romanischen Sprache "Alpsu" genannt - ist die Verbindung zwischen Disentis im Kanton Graubünden und Andermatt im Kanton Uri. Der höchste Punkt des Passstrasse befindet sich auf 2'044 m ü. M.  Im Mittelalter ermöglichte der Pass  den Bündnern den Zugang zu den Schweine- und Ziegenmärkten in den Kantonen Uri und Tessin.

Durch den Bau der heutigen Strasse in den Jahren 1862/63 erfuhr der Verkehr über den Oberalp eine grosse Belebung, zuerst mit Kutschen, ab 1925 mit dem Automobil. Die Strasse ist nur während des Sommers befahrbar. Im Winter benutzt der Reisende den Autoverlad der Matterhornd Gotthard Bahn. 

Die Inbetriebnahme der Eisenbahnstrecke erfolge im Jahr 1926. Während den ersten 16 Jahren fuhren die Züge mit Dampf und nur im Sommer. Über den Oberalppass verkehrt auch der langsamste Schnellzug der Welt, der Glacier Express, welcher das Matterhorndorf Zermatt mit St. Moritz verbindet.

Wandern: Wer den Tomasee erwandern möchte, muss bis Mitte Juni warten. Bis dahin liegt noch viel Schnee auf dieser Höhe und der See ist noch nicht eisfrei.

Höhenprofil

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