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Golfplatz

Artenvielfalt

Vögel

Das Gebiet rund um den Golfplatz umfasst schützenswerte Lebensräume von besonderen Pflanzen- und Tierartenarten. Bei der Umsetzung wurde daher ein besonderes Augenmerk auf den Artenschutz gelegt. Somit befinden sich auf dem Golfplatz viele, auch eher seltene, Tier- und Pflanzenarten. Die Vogelwarte Sempach macht in regelmässigen Abständen ein Monitoring und ist von den Ergebnissen positiv überrascht. Im Jahre 2019 konnten 36 Brutvogelarten mit insgesamt 155 Revieren auf dem Golfplatz und dem zum Golfplatz gehörenden Naturschutzgebiet nachgewiesen werden. Heute können die vielen Vogelarten im Gebiet beobachtet werden.

Das Braunkehlchen ist ein Bodenbrüter. Deshalb ist diese Art nur gesichert, wenn die Wiesen spät geschnitten werden. Er ist auf der roten Liste der verletzlichen Vogelarten.

Höre gut hin und lausche dem Gesang des Sumpfrohsängers. Bei seinem Gesang ist er ein Meister vom Einbau anderer Vogelstimmen.

Der ursprünglich aus dem Norden stammende Karmingimpel, hat wie es der Name bereits sagt, ein karminrot gefärbtes Federkleid. Die Schweiz ist nur sein vorübergehendes Zuhause, denn er zieht bereits nach zwei Monaten Aufenthalt weiter in wärmere Gebiete.

Wenn du spät abends oder sogar in der Nacht noch Vogelgezwitscher hörst, stammt dieser Gesang mit höchster Wahrscheinlichkeit von einem Rotkehlchen. Das Rotkehlchen ist sehr neugierig und überhaupt nicht scheu.

Libellen

Seit 2020 gibt es die Gewissheit, dass nicht nur verschiedene Vogelarten, sondern auch eine grosse Vielfalt an Libellen den Golfplatz und das Naturschutzgebiet «Bäz» besiedeln. Das zeigte das Ergebnis des Monitorings, welches die Theiler Landschaft GmbH durchführte. Insgesamt konnten zwölf verschiedene Arten nachgewiesen werden, was für die Höhenlage des Urserntals aussergewöhnlich ist. Grund dafür sind unter anderem auch die vom Laichkraut bewachsenen Teiche, welche der Golfplatz bietet. Unter den dokumentierten Arten sind auch einige die schweizweit gefährdet sind, wie die Schwarze Heidelibelle oder die Gemeine Binsenjungfer. Dies kann als kleiner Erfolg gewertet werden. Die Bemühungen, die bereits vor und während dem Bau des Golfplatzes, zur Förderung der Biodiversität gemacht wurden, scheinen sich auszuzahlen.

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