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Schöllenenschlucht

Sagenumwobener Kraftort

In der rauen Schöllenenschlucht mit der Teufelsbrücke und dem Suworow-Denkmal erlebst du den Mythos der ursprünglichen Gotthardregion hautnah. Auf einem ca. 30-minütigen Rundweg blickst du auf senkrechte Felswände und die rauschende Reuss.

Die Sage der Teufelsbrücke

Über die Reuss führt neben der modernen Strasse die Teufelsbrücke. Man sagt, dass sie nicht von Menschenhand gebaut wurde: Als die Urner vor langer, langer Zeit eine Brücke in der Schlucht bauen wollten, wussten sie nicht, wie sie das anstellen sollten. Der Landammann rief, “Da baue doch der Teufel eine Brücke!“. Kaum ausgesprochen, stand der Teufel vor ihm und anerbot sich, die Brücke zu bauen. Unter der Bedingung, dass der erste, der über die Brücke geht, ihm gehöre. Die Urner schlugen ein und drei Tage später stand der Übergang. Nun wartete der Teufel auf den ersten Passanten. Die Urner aber, hatten ihren eigenen Plan. Auf Rat eines klugen Ratsherrn jagten sie einen Geissbock über die Brücke und als ersten dem Teufel zu. Da wollte der geprellte Teufel die Brücke zerschlagen. Er holte dazu einen haushohen Stein aus dem Tal. Dabei begegnete ihm ein altes Mütterlein, das kritzelte ein Kreuz auf den Stein und als der Teufel das Zeichen sah, rannte er davon und liess Stein und Brücke stehen. Seit jener Zeit, sagt man, hat er sich im Urnerland nie mehr gezeigt.

Suworow-Denkmal

Direkt hinter dem Restaurant Teufelsbrücke befindet sich das 1898 von Russland errichtete Suworow-Denkmal. Das Monument erinnert an die Gefechte von 1799 in der Schöllenenschlucht und ist dem russischen General Alexander Suworow und seinen gefallenen Soldaten gewidmet.

Kraftort-Wanderung

Die Schöllenenschlucht gilt als Kraftort. Auf einer rund 1,5-stündigen Wanderung von Andermatt nach Göschenen besuchst du verschiedene historische Stätten, Aussichtspunkte und sagenhafte Naturphänomene. Alles Infos dazu findest du in diesem Flyer.

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